Die Kurse werden in den DRK-Einrichtungen Haus Daheim in Königsfeld, Haus Frohsinn in Villingen und Haus Auf der Lehr in Schwenningen angeboten und von Oleksandr Oleksiienko, ausgebildetem Sport- und Gymnastiklehrer, geleitet. Er verfügt über umfangreiches Fachwissen in Anatomie, Bewegungslehre und altersgerechtem Training und versteht es, individuell auf die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren einzugehen. Mit viel Motivation und Einfühlungsvermögen aktiviert er auch zurückhaltende Teilnehmende und schafft eine positive Atmosphäre.
Die Vorteile für die Seniorinnen und Senioren sind vielfältig: Die Beweglichkeit bleibt erhalten, Muskeln werden gestärkt, Gleichgewicht und Koordination trainiert. Auch das Herz-Kreislauf-System profitiert, Schmerzen können gelindert und die Körperhaltung verbessert werden. Darüber hinaus wirkt sich die Teilnahme positiv auf die Psyche aus – Konzentration und Gedächtnis werden gefördert, das Selbstwertgefühl steigt, und feste Kurszeiten geben Struktur im Alltag. Besonders wertvoll ist der soziale Aspekt: In der Gruppe entstehen neue Kontakte, das Gemeinschaftsgefühl wächst, und Einsamkeit wird spürbar verringert.
Auch für die Einrichtungen selbst ergeben sich Vorteile: Das ServiceWohnen wird durch das zusätzliche Angebot für Bewohnerinnen, Bewohner und Angehörige noch attraktiver. Gleichzeitig trägt das Projekt zur allgemeinen Gesundheitsförderung bei und stärkt das gemeinschaftliche Leben in den Häusern.
„Mit diesem Projekt möchten wir gezielt dazu beitragen, dass Seniorinnen und Senioren länger beweglich, selbstständig und sozial eingebunden bleiben“, sagt Sarah Schwarz, Bereichsleitung Soziale Dienste beim DRK-Kreisverband Villingen-Schwenningen.
Gefördert wird das Projekt von der Stiftung Deutsches Hilfswerk, Förderstiftung der Deutschen Fernsehlotterie, die durch ihre Unterstützung ermöglicht, über drei Jahre hinweg ein nachhaltiges und professionelles Bewegungsangebot im ServiceWohnen aufzubauen.