Altkleider gehören nicht in den Müll – denn Altkleider helfen zu helfen. Jeder Deutsche kauft pro Jahr im Schnitt 12 kg Kleidung. Doch wohin mit der alten Kleidung?
Gut erhaltene Kleidung findet in Kleiderläden ein zweites Leben. Sie wird dafür von Hand sortiert, aufbereitet und weitergegeben.
Fünf Prozent der gesammelten, tragbaren Kleidung wird in zentralen Katastrophenschutzlagern, nach Klimazonen getrennt, für den Notfall bereit gehalten.
Den größeren Teil, meist beschädigte Textilien und nicht mehr tragbare Textilien, gibt das Rote Kreuz an eine Verwertungsgesellschaft, die die wertvollen Rohstoffe weiterverarbeitet. So entstehen zum Beispiel Fußmatten, Autositzbezüge oder Putzlappen.
Mit den Erlösen finanziert das Deutsche Rote Kreuz die Jugendarbeit, die Kleiderkammern selbst oder unterstützt die ehrenamtlichen Bereitschaften. So hilft ihre Spende auch für die Anschaffung von Ausrüstung, die im Katastrophenschutz benötigt wird.
Leider landen viele Tonnen gebrauchte Kleidung im Hausmüll, vergrößern den Müllberg und stellen eine Belastung für die Umwelt dar. Denn vielen Bundesbürgern ist nicht bekannt, dass Textilien mit synthetischen Stoffen wie Polyester oder Polyamid laut deutschem Abfallgesetz als Sondermüll einzuordnen sind.
Geben Sie die Altkleidung einfach in den nächsten Rotkreuz – Altkleidercontainer. Matratzen und Möbel können wir leider nicht annehmen.
Bei versehentlichem Einwurf ihrer Kleidung erreichen sie uns unter folgender Telefonnummer (während der Geschäftszeiten Mo-Fr. besetzt.)